Zwischen der Bereitstellung einer Ware oder Dienstleistung und ihrer Bezahlung liegen üblicherweise 30 bis 180 Tage. Solche Zahlungsziele führen zu Krediten, die Sie als Lieferant Ihren Kunden zur Verfügung stellen. Dadurch wird Liquidität gebunden. Und je länger das Zahlungsziel ist, umso unkalkulierbarer wird Ihr Risiko.
Eine Warenkreditversicherung schützt Sie vor größeren Verlusten und trägt somit zur Stabilität Ihres Unternehmens bei. Die Liquidität bleibt gesichert. Gewinneinbrüche werden minimiert.
Die Warenkreditversicherung sichert Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen an gewerbliche Kunden im In- und Ausland ab.
Der Versicherungsfall tritt ein:
wenn ein gerichtliches Insolvenzverfahren eröffnet oder mangels Masse abgewiesen wurde
bei Abschluss eines außergerichtlichen Liquidationsvergleichs
bei fruchtloser Zwangsvollstreckung
oder wenn eine versicherte Forderung nicht innerhalb von drei Monaten bezahlt wird
Besonders mittelständische Unternehmen sind bei Zahlungsunfähigkeiten ihrer gewerblichen oder privaten Kunden bedroht. Bleiben diese doch oft auf ihren Forderungen für bereits geleistete Dienste oder Waren sitzen. Der Forderungsausfall kann den Fortbestand des eigenen Unternehmens gefährden.
Eine Warenkreditversicherung umfasst in den meisten Fällen Forderungen aus Warenlieferungen, Werk- und Dienstleistungen mit einem Zahlungsziel bis zu 180 Tagen.
Voraussetzung für den Versicherungsschutz ist eine positive Bonitätsprüfung der Kunden des versicherten Unternehmens.